Icons Deine Bühne Katrin Schneckenburger

„We must all do theatre – to find out who we are, and to discover who we could become.“
Augusto Boal, Aesthetics of the Oppressed (2006)

deinebühne – eine Bühne für alle!

Ob lustiger Hans oder flotter Otto, Superman oder Superwoman, fleissiges Lieschen oder faule Lisa, wilde Hilde oder zahmer Hugo, … deinebühne lädt alle ein!

Theater ist für mich eine Kunstform, ein Ort künstlerisch-kreativen Schaffens. Auf der anderen Seite ist Theater für mich aber auch ein Handlungs- und Erlebnisfeld zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Ich schaffe diese Handlungs- und Erlebnisfelder auf der Basis der Ressourcen der Schauspieler*innen, denn jeder Mensch hat ein grosses Repertoire an Fähigkeiten, Spielfreude und Motivation, die es zu entdecken gilt.

Ich verstehe es, den Mensch als Mensch wahrzunehmen, gemeinsam mit ihm auf die Suche nach seinen Ressourcen zu gehen, diese zu stärken und weiter zu entwickeln. Meine Aufgabe besteht darin, die Schauspieler*innen dort abzuholen, wo sie in ihrem Leben aktuell stehen. Und sie durch die Wege der darstellenden Kunst an Orte zu führen, an denen sie über sich hinauswachsen können / dürfen.

deinebühne ist für mich ein Ort der Begegnung. Ein Ort, an dem das eigentliche Ich ausgelebt oder aber überwunden werden kann. Durch die Freude und das gemeinsame Erleben im kreativen Tun, wächst der Mut, aufeinander zuzugehen. Es findet echte Begegnung statt mit sich selbst, aber auch unter den Akteur*innen. Es ergeben sich Begegnungen zwischen Charakteren, die vielleicht nur in den kühnsten Träumen existieren. Auf diese Weise können auch bestehende Vorurteile und Ängste vor dem Andersartigen, Fremden abgebaut werden.

Den Text für meine Stücke schreibt das Leben oft selbst. In all seinen Farben. Und so kann er auch in den aufregendsten Momenten nicht vergessen werden. Und nicht selten entwickelt er sich noch bei der Premiere neu.

Dann beginnen Erfahrungen der Selbstwirksamkeit. Erfahrungen wie: „Das habe ich ganz selbst geschaff(t)en!“ „Ich kann mich auf mich verlassen!“ „Ich hab gezeigt, dass ich’s kann!“

„Der größte Schauspieler der Welt ist mein Hund. Wenn er Hunger hat, tut er so, als ob er mich liebt.“
Marlon Brando

Team

Name Katrin Dorothea Schneckenburger
Geboren am 04. August 1973 in Überlingen am Bodensee
Schulbildung unspektakulär - mit Abschluss Abitur am Albert-Einstein-Gymnasium in Ravensburg (1993)
Ausbildung zur Zytologieassistentin in Ulm (1993-1996) mit anschliessender Beschäftigung in der Pathologie Dallenbach/ Schmidt (Mannheim)
Studium in Köln. mit Abschluss zur Diplomsprachheilpädagogin
Weiterbildung zur Theaterpädagogin BUT®(LAG Konstanz/ Reutlingen)
mich beschäftigen meine Familie als Familienmanagerin (150% ☺) seit 2004 das Heilpädagogische Zentrum Romanshorn (Schweiz) als Sprachtherapeutin (50%) sowie besondere und bunte Menschen als leidenschaftliche Theaterpädagogin
Familiensituation Mann + Zwillinge + 1 + Hündin Marta (ausser der Hündin alle männlich)
in der Freizeit Reisen, Theater, Geige, Gesang, Literatur, Mountainbike, Schwimmen, Wandern und vieles mehr…

kathrin Schneckenburger

Marta

Meine ausgebildete Begleithündin Marta liebt es, inmitten von Menschen zu sein. Durch ihr freundliches Wesen begleitet sie auch Teilnehmer*innen, die zunächst Angst haben. Durch die Anwesenheit von Marta können herausfordernde Situationen, die während einer Probenphase entstehen, gemeistert werden.

Regie

2016 / 2017: Willkommensklasse der GS Kuppelnau / Ravensburg
„Und es gibt keine Flugzeuge. Höchstens pinkfarbene.“
„Du bist doof! oder Wer sind eigentlich die Anderen?“

seit 2016: Gründung und Leitung der Interkulturellen Theatergruppe MOMOs WELT RV
„Wir sind Superhelden! Jeden Tag!“ Eine Szenencollage (Eigenproduktion) (Mai 2017)
„Ein Baum ist ein Ort zum Träumen.“ Ein Musiktheaterprojekt (Okt 2017)
„Momo oder die Sache mit der Zeit“ frei nach Michael Ende (Mai 2018)
„Herr Ribbeck von Ribbeck rappt“ Eine musikalische Szenencollage (Okt 2018)
„Wir sind Kinder einer Welt“ Schattentheaterproduktion (Januar 2019)
„Wie ich Papa die Angst vor Fremden nahm.“ frei nach Rafik Schami (2020)
„Jede/r ist fremd - fast überall“ Eine Szenencollage (2020)
„Über das Fremde.“ Ein Kurzfilmprojekt (2020). Video dazu auf Youtube

weitere Kurzzeitprojekte und Workshops im HPZ Romanshorn und im Quartierszentrum Bezner Ravensburg

JVA Ravensburg
„Der Fesselballon der Wünsche“ frei nach „Der Fesselballon“ der JVA Wuppertal. (2012/2012)
„Kein Döner ist auch eine Lösung“ Eigenproduktion. (2015)

JVA Heinsberg
„Das Casting“ - eine Szenencollage im Rahmen der Knastkulturwoche NRW (2019)
„Schöne Grüsse oder Geschichten, die das Leben schreibt“ - Inszenierung von Texten (2020)
„Café international“ (2021)

JVA Saarbrücken
„Von Rappern und Schafen“ (2021)
„Schwarz und Weiß sind keine Farben“ (2022)

Seehaus Leonberg (offener Strafvollzug)
„Verdient die Wirklichkeit Träume?“ (2022)

Projekte

2012 – 2017: Ensemblemitglied in Ottokar’s Puppentheater
Das Traumfresserchen - Puppenspiel - frei nach Michael Ende
Das Postmärchen - Schwarzes Theater mit Tischmarionetten - frei nach Karel Capek
Die neugierige Prinzessin - Handpuppen-und Drahtmarionettenspiel - frei nach Max Jakob

2018 Gründung des Gefangenentheater FreiBlick
www.theaterfreiblick.de

eigene Bühnenprogramme

FrauSein
eine Lese-Inszenierung von und mit Julia Boskovic und Katrin Schneckenburger, seit 2020.

Flyer

DieAnderen - Du bist doof oder wer sind eigentlich die Anderen?
Ein szenisch-musikalisches Mitmachtheater, seit 2021.

Postkarte

Meine Projektpartnerinnen

Sylvia Seminara beim Theater FreiBlick
Julia Boskovic bei FrauSein und DieAnderen

Stimmen

„Ich bin voll mutig geworden! Ich traue mich jetzt mehr.“
„Wir waren sehr viele Kinder. Ein grosses Team. Wir sind jetzt befreundet.“
„Katrin ist nett, sie hilft uns, hat Vertrauen in uns und gibt nie auf!“
„Ich liebe die Theaterproben, weil ich abschalten kann und wir zusammen Spass haben.“
„Wir wissen, wir schaffen es: Wir können an uns glauben und Selbstvertrauen haben.“
„Mir hilft das Theaterspielen auch in der Schule z.B. bei Präsentationen.“
„Ich habe gar nicht gewusst, dass ich mich so gut fühle auf der Bühne.“
„Ich habe alles um mich herum vergessen können.“
„Das ist das Beste, was ich in 30 Jahren erlebt habe.“